„Bitte lauter!... Hardcore-Brachialität mit abstrakter Komplexität.... So ähnlich würde wohl Stockhausen komponieren, wenn er noch leben und zum Punk mutieren würde.“
Tom Gsteiger, Der Bund, Bern
„Nicht minder attraktiv war am Samstag der Auftritt des Zürcher Gitarristen Yves Reichmuth, der mit dem Unerhört ebenfalls eine grosse Bühne bekam. Rau, rockig, fast dreckig klingts...Das Trashige verkörpert aber nur die eine Seite dieser Musik. Im Ohr haften bleiben hochkomplexe Themenköpfe, die an Christy Dorans eckige Melodieintervallik denken lassen.“
Christoph Merki, Tages-Anzeiger, Zürich
„Freigeister, Querköpfe, Piraten...
Vor allem unter den schon etwas gereifteren JungjazzerInnen finden sich Stimmen, die organisch heranwuchsen und sich einen Individualismus erlauben, der die Originalität des Schweizer Jazz ausmacht...Daneben aber wagt Reichmuth sich autodidaktisch in Gefilde vor, die selbst den freigeistigsten JazzerInnen verschlossen bleiben.
«Fractal» wagt Brüche nicht nur stilistischer, sondern auch methodischer Art. Die zehn Tracks changieren zwischen groovenden Jazzpatterns und bauchigem Ambientbrummen und hüpfen von derben Punkriffs zu krachenden Noisesprenkeln. Dazwischen lassen sie Raum für zartpoetische Melodieminiaturen. Reichmuth legt dem Quartett Geschriebenes vor, die Brüche geschehen in den Momenten kollektiven Ausbruchs. Eine organisch gewachsene und damit auch eingängige Musik, die sich nie ins Kryptische verflüchtigt.“
WOZ Wochenzeitung, Zürich
„Als ob sie sich selbst noch nicht entschieden hätte für das eine oder andere, nimmt die Musik Gegensätze auf, den geradlinigen Funk und die flirrende Klangmalerei. Ausgerechnet diese berückende Synthese bildete den Höhepunkt im Auftritt einer Band, die den Bruch im Namen trägt: Fractal.“
Ueli Bernays, Neue Zürcher Zeitung
“... rau, energetisch, expressiv ... eine neue Schweizer Band mit starken Solisten spielt unverwässerten Jazz und steuert damit zweifellos internationale Gewässer an ... unkonventionelle Klänge für offene Geister.“
JazzLinks
„Allerdings geht es dabei weniger um Pop als um Rock und Punk, deren raue Energie er seinem eigenen Ansatz zunutze kommen lässt. Bei näherem Hinhören erweisen sich nämlich Reichmuths Nummern als kompositorisch raffinierte Miniaturen, in denen die eingespeisten Grooves nicht ohne ein Augenzwinkern gebrochen werden.“
Der Bund, Bern
„Bruchstellen als Profil -
Fractal – der Bandname ist zweifellos Programm. Denn wenn das Quartett um den Zürcher Gitarristen Yves Reichmuth und den Westschweizer Bassklarinettisten Jazz mit Rock vereint und über flotte Grooves frei improvisiert, werden Bruchstellen nicht vertuscht, nicht weichgezeichnet – vielmehr ziehen diese sich wie ein Profil durch den transparenten, trockenen Gruppensound.“
Neue Zürcher Zeitung
Press Fractal